Nirgendwo sind wir so verletzlich und verletzen selbst so schnell, obwohl wir es eigentlich nicht wollen, wie in der Beziehung zu dem Menschen, den wir lieben. In den meisten Fällen ist der Grund dafür Angst. Angst den anderen zu verlieren, Angst sich selbst zu verlieren, Angst verletzt zu werden. Und sind erstmal ein paar dieser Verletzungen geschehen, ist es enorm anstrengend und kostet sehr viel Mut, Liebe und Kraft, diese Wunden gemeinsam zu verarbeiten, um die Möglichkeit zu geben, dass sie heilen ohne hässliche Narben zu hinterlassen. Ab einem gewissen Grad der Verletzung geht das kaum noch ohne fremde Hilfe durch eine neutrale dritte Person.
Es braucht Mut hinzuschauen und den Willen zu investieren!
Wenn beide bereit dazu sind, sich ihren Problemen zu stellen, hinzuschauen, was sich wirklich abspielt in der Beziehung, Fragen auszuhalten, die auch die eigenen Schwächen offenlegen und an sich zu arbeiten, sowie dem anderen Zeit zu geben, an sich zu arbeiten, sind die Voraussetzungen sehr gut, dass eine in die Krise geratene Beziehung daraus stärker hervorgehen kann, als sie es je war. Es braucht die Bereitschaft zu Verzeihen und den Mut, sich selbst transparent und verletzbar zu machen. Aber nicht weniger ist Liebe.
Wenn Sie beide diesen Weg aufeinander zu gehen wollen, gebe ich mein Möglichstes, damit Sie wieder beieinander ankommen können.